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Erinnerungen IX - Nachkriegszeit

I von Minna Eichhorn


In unserer Nachbarschaft waren etliche Familien, Heimatvertriebene, untergekommen. Wir lebten mit allen in einem freundschaftlichen Verhältnis und das war auch gut so, es waren Menschen, die auch bessere Zeiten erlebt hatten und sie waren fleißig und bestrebt, aus Nichts eine erträgliche Zukunft aufzubauen. Die Nachkriegsjahre waren schwer und mein Mann hatte keine Aussicht auf einen Arbeitsplatz. Er war wohl durch sehr gute beglaubigte Zeugnisse, die er vorlegen konnte, entnazifiziert, wir hatten aber keine Zeit gehabt, unsere Fahne nach dem Wind zu drehen, warum auch, mein Mann hatte als Soldat seine Pflicht getan und ich hatte mir nichts zu Schulden kommen lassen. Ich will nun das Thema wechseln, es würde zu weit führen: Wir haben damals mit meinen Eltern besprochen, wasUnsere Kühe nun weiter werden sollte. Wir mußten ja da beginnen, wo wir vor dem Krieg stehen geblieben waren. Für unser erstes Geld, 40 DM Kopfgeld, haben wir eine Kuh gekauft und mein Vater gab uns die zweite Kuh dazu. Wir bauten uns mit Hilfe der Eltern eine kleine Landwirtschaft auf.

Mein Mann bekam durch gute Vorsprecher wieder einen Arbeitsplatz als Pförtner auf der Anstalt. Er war ja 50% kriegsbeschädigt. Die Kinder wuchsen zu unserer Freude heran und versuchten, so weit es möglich war, mitzuhelfen. Wir lebten sparsam und konnten nun auch in unserem Haus das, was nach dem Krieg liegen geblieben war, noch aufarbeiten. Wir hätten eigentlich glücklich sein können, aber die Erinnerungen an die vergangenen Jahre konnten wir doch nicht so einfach vergessen. Der Krieg hatte ja Wunden hinterlassen, die auch die Zeit nicht mehr heilen konnten. In meinem Heimatdorf, in der mir so vertrauten Hintergasse, waren 10 junge Menschen nicht mehr in ihr Elternhaus zurückgekehrt. Wie konnten das die Eltern, meine lieben Nachbarn von früher, überhaupt verkraften? Haben sie ihr schweres Schicksal als eine Strafe oder als Prüfung hingenommen? Hat sie ihr Glaube über diese Zeit hinweg getragen?

Sie haben gewiß noch ihren Kummer und ihre Trauer mit ins Grab genommen. Es sind Erinnerungen an eine Zeit, die ich erlebt habe. Heute gedenkt man in der Heimat den Opfern des Krieges durch eine Feier am Ehrenmahl, das finde ich sehr schön, aber ob es ausreicht, die kommenden Generationen zu ermahnen, daß nie wieder so ein Krieg sich wiederholen darf?

Wir waren zufrieden, wir bestellten unser Land und was wir ernteten, reichte aus für das Brot, wir hatten Kartoffeln, unsere Kühe versorgten uns mit Milch und Butter, wir hatten Schweine und wenn etwas zusätzlich aus dem Kramladen gekauft werden mußte, bezahlte man mit Eiern, es war im Sommer so, daß nicht alle im Haushalt verbraucht wurden. So nach und nach besuchten die Kinder die Schule. Am Anfang war es sehr schwierig, das, was zum Schulanfang gebraucht wurde, zu besorgen. Zu den Erntezeiten bekamen die Kinder Ferien und konnten fleißig mithelfen.

Die Arbeitszeit meines Mannes war früher anders eingeteilt als heute. Hatte er Tagdienst, war die Arbeitszeit von morgens 7 bis abends 7 und hatte er Nachtdienst, mußte er Abends um 7 antreten und kam morgens kurz nach 7 Uhr nach Hause. Der Bruttolohn war 1950 im Monat 213,77 DM (Nachzulesen in dem Buch "Aus fast vergessenen Zeiten", Seite 246). Es war kein fürstliches Einkommen und unsere kleine Landwirtschaft war doch so was wie eine Lebensgrundlage. Wir besaßen ja keine Maschinen und manchmal war es harte Arbeit und all das, was ich schon als Kind gelernt hatte, war nun mein Vorteil. Wenn nun die Heuernte bevorstand, da war es so, in dem Wiesengrund gab es ja keine Wege und da machte der Polizeidiener mit seiner Schelle bekannt zum Beispiel: "Heut wird der Broil gemäht". Und es war dann gut, wenn man gerüstet war. Die Sense mußte gut gedengelt sein und nachmittags, so um 4 Uhr, ging's dann los. Als erstes wurde ein Streifen, der als Weg benutzt wurde, freigemäht, wer das versäumt hatte, konnte sich auch nicht beklagen, wenn er sich mit niedergetrampeltem Gras abplagen mußte. Die Kinder waren gern dabei, sie breiteten das Gras auf der Wiese aus und konnten auch beim Wenden mithelfen. Es machte ja auch Spaß, sie hatten ja schöne leichte Rechen bekommen. Und Abends war rundum im Dorf das Dengeln zu hören, die Sensen wurden für den nächsten Tag vorbereitet und der würzige Duft von halbtrockenem Heu zog durch die Gassen. Ab und zu wurde auch die Arbeit durch ein Gewitter und durch einen kurzen Regenguß unterbrochen, dann war's mit etwas mehr Arbeit verbunden. Aber die älteren Leute sagten "Es regnet Hafer ins Heu". Wenn nämlich diese Zeit ganz ohne Regen vorüber ging, fiel meistens die Haferernte schlecht aus.

So gingen noch ein paar Jahre ins Land. Hier im Dorf fanden sich ein paar Leute zusammen, um das Vereinsleben, welches ja durch die langen Kriegsjahre vollkommen zum Erliegen gekommen war, wieder aufleben zu lassen. Im Herbst 1955 wurde die ev. Frauenhilfe gegründet. So Gott will, können wir in diesem Jahr fünfzigjähriges Bestehen feiern. Der Männergesangverein, der schon lange vor dem Krieg bestanden hatte, dem mein Mann auch angehörte, wurde wieder zum Leben erweckt. Wenn ich mich nicht irre, war es 1956, als der ev. Kirchenchor gegründet wurde. Unser erster, öffentlicher Auftritt war damals bei der Beerdigung von der Martha Bettner, ein junges Mädchen war's, und unser Gesang war total daneben geraten, das wäre wohl nicht das Schlimmste gewesen, aber der junge Mann, der die Leitung hatte, hat uns damals an dem offenen Grab mit einem Wort betitelt, welches ich bis heute nicht vergessen hab. Der Männergesangverein hatte damals Probleme, die Verluste des Krieges waren nicht auszugleichen und nach einer gewissen Zeit wurde der gemischte Chor zusammengestellt. Im Jahr 1957 wurde mein Vater schwer Meine Mutter mit Enkelkrank und am 20.10. wurde er von seinem Leiden erlöst, er war 70 Jahre alt. 9 Jahre später, am 28. April, hat auch meine Mutter für immer die Augen geschlossen, sie war 78 Jahre alt geworden. Was meine Eltern an mir und meiner Familie getan haben, dafür ist jeder Dank zu klein.

Es war in den Jahren 64 oder 65, da wurde etwas von Konsolidierung gesprochen. Des Rätsels Lösung hieß Landzusammenlegung. Wir hatten Dreifelderwirtschaft, die Äcker lagen in der ganzen Gemarkung zerstreut, ganz unterschiedlich in Lage und Bodenqualität. Das ganze Land wurde vermessen. Die Bauern, die mehr Land besaßen, hatten sich bereit erklärt, die Landwirtschaft weiter zu führen und das, was wir Kleinbauern taten, war nebenberuflich. Als wir den Zettel mit unserer Zuteilung bekamen, war es uns klar, es war das Ende von dem, was wir uns mit Müh und Not aufgebaut hatten. Was uns zugedacht war, haben wir damals den Anliegern zum Teil für die Überschreibungskosten übergeben und die Kühe mußten wir notgedrungen verkaufen, für uns war es damals ein harter Schlag. Wer Wert auf ein Stückchen Gartenland legte, mußte einen schriftlichen Antrag stellen. Das Gartenland war aufgeteilt, aber scheinbar war unser Antrag übersehen worden. Auf der alten Schule war damals so etwas wie ein Büro eingerichtet. Zwei Herren saßen da an Schreibtischen. Mein Gruß war scheinbar überhört worden. Ich brachte mein Anliegen vor, es konnte aus Versehen etwas schiefgelaufen sein. Die Antwort war einfach: "Die Leut in Frankfurt kaufen auch ihren Salat im Geschäft". Der Fleischhacker (so war sein Name) war scheinbar darauf trainiert, wie man Menschen abschreckt, die als Bittsteller kommen. Von Extrawünschen und daß ich ihn nicht bei der Arbeit stören solle, das gab er vor. Aber das war mir nun doch zuviel, der andere verließ nun seinen Schreibtisch und was sich da abgespielt hatte, schreib ich besser nicht. Am anderen Morgen in aller Frühe wurde mir die Zuteilung von einem Stück Gartenland ins Haus gebracht.

Die Bauern, die damals die Landwirtschaft weiter betreiben wollten, haben wohl ihren Vorteil wahrgenommen, aber auf dem Feld hat man sie seit langen Jahren nicht mehr gesehen. Früher hat unsere Gemarkung das ganze Dorf ernährt und was übrig war, wurde noch verkauft, und heute werden vollgeladene Einkaufswagen zwischen den Regalen in den großen Märkten hin und hergeschoben. Das ist nun der Fortschritt, mit dem ich nicht mehr zurechtkommen kann. Mit 60 Jahren war mein Mann nach einem Herzinfarkt aus seinem Arbeitsverhältnis ausgeschieden. Das geruhsame Rentenalter hat für uns nicht viel gebracht. Am 23. März 1978 wurde er nach schwerer Krankheit erlöst. Ich hab das biblische Alter überschritten, aber ich hab eine große Familie. 5 Kinder 14 Enkel und 9 Urenkel mit Anhang. Ich bin froh und glücklich, daß ich die Tage des Alltags nicht in Einsamkeit verbringen muß.

Dem Kalender nach ist ja Frühlingsanfang, die Uhren wurden schon eine Stunde vorgestellt, aber man muß annehmen, daß sich das Wetter in den Jahreszeiten irgendwie verirrt hat. Der Winter ist vorübergegangen, nur ein paar Stunden war die Erde mit etwas Schnee bedeckt. So mondhelle Nächte und ein Sternenhimmel, so wie's früher war, hat es in den vergangenen Monaten nicht gegeben. Der Himmel meistens grau in grau, Wind und Regen, die Flüsse traten über die Ufer und es wurde von einem Jahrhunderthochwasser berichtet.

Scheinbar hat der Winter seine Zeit verschlafen und nun, da normal der Frühling seinen Einzug halten möchte, schlägt er mit Frost und Eis und Schnee zurück, ab und zu ein Sonnenstrahl, der uns doch hoffen läßt, daß nun doch bald Frühling wird. Die Gänseblümchen kommen so zaghaft und andere Frühlingsblumen, es ist so, als ob sie noch gar nicht glauben könnten, daß die Zeit der Winterruhe nun doch vorbei ist. Auch meine kleinen Gäste, die den Winter über bei mir am Fenster immer einen gedeckten Tisch fanden, haben sich noch nicht ganz verabschiedet, sie kommen noch ab und zu, um sich noch zusätzlich ein paar Körnchen bei mir zu holen. Sie liebe sie, die kleinen Sänger, und ich finde, vor ein paar Jahren gab es noch mehr Vögel wie heute. Sind es vielleicht die Menschen, die ihnen ihren zugedachten Lebensraum streitig machen? Ich mache mir Gedanken darüber und denke an meine Schulzeit. Unser Lehrer war ein naturverbundener Mensch und er hat mit uns Kindern oft das Fach Naturkunde mit einem Spaziergang durch Wald und Flur verbunden. Er hatte für alles, was in freier Natur wächst, was da kreucht und fleucht, eine Aufklärung. Er wußte, daß jede Pflanze, auch die, welche von uns nur als Unkraut angesehen werden, irgendeine Bestimmung haben. Und heute machen sich's die Menschen so einfach. Ohne sich groß Gedanken darüber zu machen, wird eben alles, was nicht paßt, aus dem Weg geräumt. Der Fortschritt und die Erfindungen machen ja alles so leicht. Für Geld gibt's ja entsprechende Mittel, man braucht ja die Distel, die wir früher ausstechen mußten, wenn's zu viele waren, oder wenn's ein Unkraut war, das sich zu sehr vermehrt hatte, haben wir es ausgerupft; die Arbeiten sind jetzt überflüssig. Es ist ja so einfach, ein großer Behälter wird mit irgendeiner Mischung gefüllt, der von einem Bulldog übers Feld gezogen wird und schon ist man das Unkraut los. Je nachdem, aus welcher Richtung der Wind kommt, tut man gut daran, wenn man Türen und Fenster schließt, denn dieser Geruch von dem, was man auf das Feld sprüht, ist nicht angenehm.

Wie wird es mit den Käfern und den Raupen und all den Lebewesen, denen die Schöpfung den Boden und was da wächst, als Lebensraum zugedacht hat, ergehen? Wie ist es mit den Vögeln, ich meine ganz besonders die Bodenbrüter? Ich habe schon ein paar Jahre hier auf dem Feld keine Lerche mehr gehört.

Wie schön war ein reifes Ährenfeld, in dem noch Kornblumen, Mohn und Margeriten blühten? Der Bauer, der heute mit dem Mähdrescher seine Arbeit auf dem Feld verrichtet, würde ja sowieso keinen Wert auf diesen schönen Kontrast legen, wo sollte er die Zeit für solche Betrachtungen hernehmen? Wer hat denn überhaupt noch Zeit? Ich glaube, wenn noch ein paar Jahre vergangen sind, daß der Fortschritt, die Erfindungen, die Technik all das, was wir als Kinder und auch unsere Vorfahren noch mit Ehrfurcht als die Schöpfung betrachtet haben, verloren gegangen ist. "Machet euch die Erde untertan", so heißt es, aber ich glaube, daß es bereits Menschen gibt, die das, was in den letzten Jahren sich gerade in Beziehung Landwirtschaft als Fortschritt bezeichnet hat, nicht alles für gut befunden haben. Es gibt heute schon "Biobauern", die ihre Erzeugnisse anbieten können, wohl etwas teuerer als in den Großmärkten, aber angepflanzt und geerntet auf naturgedüngtem Boden, genau so, wie wir es getan haben, als wir noch unsere kleine Landwirtschaft hatten. Arbeitsmäßig gesehen hat's heute ein Bauer leichter als früher. Anfang Mai bringt er sein Vieh auf die Weide und dort bleibt es, bis der Winter beginnt. Das ist wohl die eine Seite, aber ob der Boden, das Feld, unbegrenzt auf Humus verzichten kann?

Ich muß das Thema wechseln, ich weiß, ich bin alt und habe kein Recht meine Ansichten zu äußern über Sachen, die lange überholt sind. Mögen die Erfahrungen der Zukunft als Wegweiser dienen.

Nun sind ein paar Wochen vergangen und ich möchte nun doch, was ich geschrieben habe, zum Abschluß bringen. Am Tag vor Pfingsten. Am Tag vor Pfingsten, am 3. 6., hab ich im Kreise meiner Lieben meinen 81. Geburtstag gefeiert und 4 Tage später mußte ich mein trautes Heim mit einem kahlen Zimmer im Krankenhaus tauschen. Ich möchte nun die Zeit nutzen und doch zum Abschluß noch ein paar Zeilen schreiben. In Windeseile fliegen die Jahre davon, wie ein Traum, der mitunter ein Alptraum war, so sehe ich das Leben, was hinter mir liegt. Die Schwächen des Alters lassen sich nicht mehr verdrängen und so Gott will, möchte ich die Tage, die mir zugedacht sind, in Stille genießen, in meinem Zuhause, bei meinen Kindern.

Ich freue mich, daß ich nun in meinem Alter noch das wiedergeben konnte, was mein Leben bestimmt hat. Vieles habe ich geschrieben und vieles steht auch zwischen den Zeilen und manches hab ich in meinem Herzen bewahrt.

(Minna Eichhorn)
Langenbach, den 01.07.1995.

Des Lebens Weg!

Was ist das Leben? 'S ist ein langer Weg,
der kurz erscheint, wenn er dann zu Ende
Er führt uns über manchen schmalen Steg
und oft auch durch ein unwegsam Gelände.

Er fragt mich, ob die Richtung uns gefällt
die stets er einschlägt ganz nach seinen Plänen.
So präsentiert sich dann für uns die Welt
mit großen Freuden und mit vielen Tränen

So gehen den Weg wir weiter Tag für Tag
Wo's immer Höhen wird und Tiefen geben.
Bis eine Stimme uns einst sagen mag:
Jetzt ist es Zeit, das war dein Leben.

Ein Gedicht von E. Kühnemann



Minna Eichhorn schlief am 15.11.2006 im Alter von 92 Jahren friedlich ein

Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.
(Dietrich Bonhoeffer)
 

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